August 2010 – Ob als leidenschaftlicher argentinischer Tango, elegante brasilianische Rumba oder feuriger mexikanischer Walzer: Stets kommen die lateinamerikanischen Tänze mit viel Temperament und einer Menge Gefühl daher. Das hat sie vor langer Zeit auch bei uns, in Europa, beliebt gemacht. Wer würde schon beim Auftakt einer Samba nicht am liebsten aufspringen und mittanzen? Oder mitsingen – etwa wenn im edlen Kolorit der Panflöte der Flug eines einsamen Kondors über die Anden zum Ausdruck kommt, der Rhythmus von „La Cucaracha“ um sich greift oder sich jeder und alles mit samtweicher Stimme nach „Mama Juanita“ sehnt?

 

Von der Musik und Folklore des südamerikanischen Kontinents haben sich – über Grenzen – zahlreiche deutsche und europäische Komponisten inspirieren lassen. Es entstand auch eine Vielzahl an speziell für Zupforchester geschriebenen Werken. Diese Vielfalt präsentiert das Mandolinen- und Gitarrenensemble der Zupfmusikfreunde Bad Hönningen unter der Leitung von Ela Zagori am Sonntag, den 26. September 2010, ab 17:00 Uhr in einer eigens für den „Kultursommer Rheinland-Pfalz“ konzipierten Veranstaltung unter dem Titel „Feuerland, Zuckerhut, Cuba Libre – Lateinamerika in der europäischen Zupfmusik“.

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Die musikalische Darbietung in der Katholischen Kirche St. Peter und Paul in Bad Hönningen stellt das Herzstück des Projektes dar. „Ins zweistündige Programm werden von Lateinamerika inspirierte Werke verschiedener Autoren aufgenommen, die orchestral, in kammermusikalischer Besetzung oder solistisch aufgeführt werden. Darin werden auf besonders eindrucksvolle Weise Temperament, Lebensgefühl, Landschaftsimpressionen, Kultur, Tradition und Gegenwart der südamerikanischen Staaten sowie Erinnerungen an persönliche Begegnungen mit den Menschen auf dem Kontinent zum Ausdruck gebracht“, kündigt Brigitte Honnef, Vorsitzende des Vereins, an.

Foto Zambrano

 

In der Moderation wird auf die einzelnen Länder auch ethnologisch eingegangen: Insbesondere werden landestypische Zupf- und Rhythmusinstrumente vorgestellt sowie deren Einsatz – etwa in der jeweils nationalen Folklore – demonstriert. Die Konzertbesucher gewinnen gleichzeitig einen umfassenden Einblick in die Ursprünge der Musik, deren Aufführung sie beiwohnen, und erleben, welchen Zauber sie weltweit entfaltet. „Als zentrale Figur der Veranstaltung und als besonderen Gast konnten wir den aus Venezuela stammenden Musiker, Komponisten und Pädagogen José Antonio Zambrano für uns gewinnen“, freut sich Konzertmeisterin Inge Honnef.

 

Für die Besucher bleibt es jedoch nicht nur bei der geistigen Nahrung: Denn die örtlichen Gastronomiebetriebe bieten am Konzertabend für Bürger und Gäste des Kurortes am Rhein ausgewählte lateinamerikanische Gerichte und Getränke. Darüber, aber vor allem über das eigentliche Musikevent – vom Programm über die Künstler bis hin zur Kartenbestellung, erfahren Sie mehr in Ihrer wöchentlichen Heimatzeitung „Blick Aktuell“ unseres Medienpartners Krupp-Verlag.

 

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